Das Geschwister-Scholl-Gymnasium ist ERASMUS+ -Schule

„Das GSG-Kollegium bildet sich fort in interkultureller Kompetenz und Projektmanagementkompetenz“, so lautete der Titel unseres ERASMUS-Plus-Projektes 2016-2018.

Wie kam es dazu? Parallel zur gesellschaftlichen Entwicklung hat sich auch die Schülerschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in den letzten Jahren zunehmend internationalisiert. Wir gingen davon aus, dass die im Jahre 2015 nach Deutschland strömenden Flüchtlinge diese Entwicklung in den darauffolgenden Jahren noch verstärken würden. Im Umgang mit unseren Schülerinnen und Schülern erkannten wir, dass diese Veränderungen bei ihnen zu Unsicherheiten und Ängsten führten.

Als Reaktion auf diese Beobachtungen machten wir uns dafür stark, dass das Angebot für die Förderung von interkulturellen Kompetenzen am GSG erweitert würde. Zu diesem Zeitpunkt fanden bereits zahlreiche Aktivitäten in diesem Themenbereich am GSG statt – wie z.B. unsere Austauschprogramme oder die Teilnahme an MUN. Diese Angebote erreichten aber nur einen kleinen Teil unserer Schülerschaft. Da die Entwicklung interkultureller Kompetenzen sehr wichtig für das Leben in der heutigen Gesellschaft und das erfolgreiche Agieren auf einem internationalisierten Arbeitsmarkt ist, war es uns wichtig, mit unseren Angeboten mehr Schülerinnen und Schüler zu erreichen.

Um Anregungen für neue Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit mit anderen Schulen und Know-How im Bereich Projektmanagement zu erhalten, hatte Frau Stöckigt zu Beginn des Schuljahres 2015/2016 die Initiative ergriffen und mit Hilfe von Frau Herr und Herrn Dr. Hauser erreicht, dass das Geschwister-Scholl-Gymnasium in ein EU-Förderprogramm aufgenommen wurde: Im Januar 2016 erhielten wir für zwei Jahre die „Auszeichnung“ ERASMUS+-Schule und bekamen von der EU ein Budget für die Fortbildung einiger Kolleginnen und Kollegen im Themengebiet „Projektmanagement internationaler Schulprojekte / Förderung interkultureller Kompetenzen“ zugewiesen, das wir in den zwei Jahren abrufen konnten.

Neben Frau Stöckigt nahmen noch Frau Abele, Frau Meixner und Frau Reichenbach an internationalen Fortbildungen auf Teneriffa und in Porto (Portugal) teil. Den Austausch mit gleichgesinnten Kolleginnen und Kollegen aus dem europäischen In- und Ausland nahmen wir alle als sehr inspirierend und hilfreich für unsere weitere pädagogische Arbeit am Geschwister-Scholl-Gymnasium wahr. Der Zuwachs an Kompetenzen im Bereich Projektmanagement internationaler Schulprojekte kommt mittlerweile unseren Schülerinnen und Schülern zugute.

Frau Meixner hat nun schon zum zweiten Mal einen Austausch mit einer Schule in Santander (Spanien) durchgeführt, der von den Schülerinnen und Schülern gut angenommen wird. Auch die Zahl der Teilnehmenden am Austausch mit São Paulo (Brasilien) hat unter der Organisation von Frau Stöckigt, Frau Reichenbach und Frau Palli zugenommen. Weitere Projekte und Austausche sind in Planung. Wir haben die Fördermittel aus Brüssel sinnvoll eingesetzt und das Geschwister-Scholl-Gymnasium profitiert davon.

 

Frau Stöckigt